* Ägypten: Gespräche für den Frieden? Nachdem US-Präsident Trump eine Einigung über die erste Phase seines Friedenplans verkündet hat, gehen die Gespräche weiter. Die Menschen in Gaza und ihre Familien hoffen verzweifelt, dass der 20-Punkte-Friedensplan schnell ein Ende der israelischen Angriffe und die Wiederaufnahme von Hilfslieferungen für die hungernden Palästinenser bringt. Wie erleben die Betroffenen und ihre Familien diese Tage? Palästinensische Familien, die es inzwischen bis nach Ägypten geschafft haben, leben zwischen Hoffen und Bangen. Was, wenn es nach der verkündeten Einigung nicht schnell zum Ende der Bombardierungen kommt? Wer wird die Umsetzung kontrollieren? Und was wird aus den Angehörigen im Gaza-Streifen bis dahin? Werden sie von einem möglichen Wiederaufbau profitieren können? Und in Israel fragen sich die Menschen, wann die verbliebenen Geiseln endlich freikommen? Der Weltspiegel berichtet über die Verhandlungen in Ägypten. * USA: Bürgermeisterwahl in New York City - Wie weit links stehen die Demokraten? Am 04. November tritt Zohran Mamdani als Spitzenkandidat der Demokraten bei den Bürgermeisterwahlen in New York an. Sein Wahlkampf ist geprägt von Social Media. Auf TikTok folgen ihm 1,4 Millionen Nutzer, seine Videos werden millionenfach geklickt. Er fordert bezahlbare Lebensmittel und staatlich betriebene Lebensmittelgeschäfte, bessere Bedingungen für Kleinunternehmen, kostenlose Stadtbusse und kostenfreie Kinderbetreuung - alles bezahlt mit Steuern für Wohlhabende. Der 33-Jährige will nahbarer und echter wirken als andere Politiker. Zur etablierten Elite seiner demokratischen Partei im liberalen New York geht er bewusst auf Distanz. Doch er muss sich auch Kritik gefallen lassen. Seine Verwendung des Wortes \"Völkermord\" zur Beschreibung des Vorgehens der israelischen Regierung im Gazastreifen und seine Selbst-Bezeichnung als \"demokratischer Sozialist\" sind für einige in der demokratischen Partei untragbar. Im Juli hatte sich Mamdani bei den partei-internen Vorwahlen unter anderem gegen seinen Hauptkonkurrenten Andrew Cuomo, den ehemaligen Gouverneur des Bundesstaats New York, durchgesetzt. Nach seiner Niederlage kandidiert jetzt Cuomo als unabhängiger Kandidat. Sollte Mamdani gewählt werden, wäre er der erste muslimische Bürgermeister der Stadt und der erste mit indisch-amerikanischen Wurzeln. Der Weltspiegel begleitet den Wahlkampf des demokratischen Kandidaten. Für US-Präsident Trump ist er jetzt schon ein rotes Tuch! * Großbritannien: Flaggenstreit und Proteste gegen Einwanderung - Der Aufstieg der Rechten? Sie nennen sich "Pink Ladies", sind zwischen 45 und 70 Jahre alt und sie ziehen seit einigen Monaten jeden Samstag in rosa und pinker Kleidung vor ein Hotel in Newcastle, in dem Asylsuchende untergebracht sind. "Wir haben Angst, dass die jungen Männer eine Gefahr für unsere Kinder und Enkelkinder sind", sagen die Frauen. Auf ihrem selbst gemalten Banner steht in rosa: "Wir sind nicht Rechtsaußen, sondern besorgte Mütter und Großmütter." Einige der Pink Ladies sind vor einigen Wochen extra nach London gereist, als der rechtsextreme Aktivist Tommy Robinson zum Protest aufrief und mehr als Hunderttausend folgten. Ihre Sorgen und ihre Ablehnung der Regierung sind größer als ihre Berührungsängste mit "Tommy", wie sie ihn nennen. Und es herrscht Flaggenstreit im Land: Vielerorts wehen nun St. George's Cross und Union Jacks an Laternen, Kreisverkehren, Häusern. Was für die einen "nur" Patriotismus sein soll, spaltet. Hinter der Kampagne stehen oft rechte Gruppen, die Flaggen als Symbol im Streit über Migration und Identität nutzen. Viele, die anders aussehen, anders denken, fühlen sich jetzt bedroht und fürchten, dass das Land sich in die falsche Richtung entwickelt. * Grönland: Skandal um Spiralen Es ist ein Skandal, der bis heute nachwirkt - und der das Verhältnis zwischen Dänemark und Grönland tief belastet. Vor allem in den 1960er- und 70er-Jahren ließ die dänische Regierung Tausenden grönländ