Ist ein Ende des Kriegs in der Ukraine endlich in Sicht? Seit Tagen ringen die Mächtigen der Welt um den von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplan und berichten von ermutigenden Fortschritten. Ein Kriegsende am Verhandlungstisch also, mit territorialen Zugeständnissen der Ukraine – eine Idee, die in Politik und Medien noch vor kurzem kategorisch abgelehnt wurde. Und noch mehr: Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gelten jene, die nicht für eine bedingungslose Unterstützung der Ukraine sind, als "Putin-Trolle" und "Russland-Versteher". Seit dem Ukrainekrieg, oder doch schon länger: Wann haben wir eigentlich verlernt, kontrovers miteinander zu diskutieren? Warum haben viele Menschen das Gefühl, ihre Meinung nicht mehr frei äußern zu können? Und was bedeutet das für die Demokratie?