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Mongolei, immer auf Achse

Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 15.10.2025 • 16:55 - 17:50
Adlerjagd am Fuße des Altai-Gebirges in der Mongolei – die jahrhundertealte Tradition bleibt nicht ohne Konflikte zwischen den Stämmen
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Traditionelle Adlerjagd am Fuße des Altai-Gebirges in der Mongolei
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Für die kasachischen Nomaden im mongolischen Altai-Gebirge ist die Adlerjagd Tradition – die Verbindung zwischen Mensch und Adler hat auch eine spirituelle Dimension.
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Adlerjagd als Teil jahrhundertealter Tradition: kasachische Nomaden am Fuße des Altai
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Originaltitel
Mongolie, une épopée nomade
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Für die kasachischen Nomaden, die am Fuße des Altai-Gebirges in der Mongolei leben, ist die Adlerjagd ein traditioneller Zeitvertreib. Die Söhne von Dalai Khan gehen jedoch eigene Wege. Deshalb will er sein Wissen an seine 13-jährige Tochter Aytuulgun weitergeben. Die durch die extremen Klimaverhältnisse bedingten Adlerwanderungen erschweren das Vorhaben zunächst. Vater und Tochter brechen auf, um in den Sagsai-Ebenen, weit entfernt von ihrem angestammten Revier, ein Adlerjunges zu fangen. Durch das Eindringen in ein fremdes Stammesgebiet brechen sie eine alte Stammesregel und ziehen den Zorn des örtlichen Falkners Haizim auf sich. Tierwanderungen, Klimawandel und altüberlieferte Traditionen bilden den Hintergrund dieser Geschichte. In einer konservativen Gesellschaft, in der Frauen oft eine untergeordnete Rolle spielen, lernt die junge Aytuulgun unter der Anleitung ihres Vaters, den Adler zu trainieren. Die eigentliche Prüfung für Aytuulgun und ihren Adler steht jedoch im Winter bevor, als sie in einem Turnier gegen die Männer des gegnerischen Clans antreten müssen.