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Mikko Franck dirigiert Schostakowitsch & Tschaikowsky

Musik, Klassische Musik • 14.09.2025 • 23:45 - 01:35 heute
Auf dem „Festival de Pâques 2025“ bot das Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Mikko Franck im Grand Théâtre de Provence einen grandiosen Abend mit Werken russischer Meister.
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Der packenden Interpretation von Dmitri Schostakowitschs Symphonie Nr. 10 folgt ein Höhepunkt romantischer Virtuosität: Peter Tschaikowskys Konzert Nr. 1 mit der Pianistin Beatrice Rana.
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Auf dem „Festival de Pâques 2025“ boten das Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Mikko Franck im Grand Théâtre de Provence einen grandiosen Abend mit Werken russischer Meister.
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Der packenden Interpretation von Dmitri Schostakowitschs Symphonie Nr. 10 folgt ein Höhepunkt romantischer Virtuosität: Peter Tschaikowskys Konzert Nr. 1 mit der Pianistin Beatrice Rana.
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Originaltitel
Mikko Franck dirigiert Schostakowitsch et Tschaikowsky
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2025
Musik, Klassische Musik
Den Auftakt der Aufzeichnung bildet die 10. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch. Das Werk, das in den Monaten nach Josef Stalins Tod entstand, ist düster, kraftvoll und explosiv. Unter der musikalischen Leitung von Mikko Franck entfaltet das Orchestre Philharmonique de Radio France eine beeindruckende Klangvielfalt. Streicher, Holz- und Blechbläser bringen die Kontraste des Monumentalwerks in ihrer ganzen Intensität zum Ausdruck: die dumpfe Spannung des ersten Satzes, die verhaltene Gewalt des Scherzos, die Subtilität des dritten Satzes und die finale Befreiung. Im zweiten Teil ist Beatrice Rana mit Peter Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 zu hören. Nach ihrem vielbeachteten ersten Auftritt im Jahr 2017 gastiert die italienische Pianistin mit einer subtilen und temperamentvollen Interpretation dieses romantischen Meisterwerks erneut auf dem Festival. Ihr beeindruckend klares Spiel verzichtet auf Effekthaschereien zugunsten musikalischen Tiefgangs. Das Ergebnis ist eine klangintensive, nuancenreiche Darbietung, die auf der Verbundenheit von Solistin, Orchester und Dirigent beruht. Im berühmten ersten Satz verbindet Rana Kraft und Finesse, der zweite Satz bezaubert durch seine ländliche Romantik, und der Schlussteil reißt durch seine Schwungkraft mit. Das Konzert verleiht zwei bedeutenden Kompositionen des 19. und 20. Jahrhunderts Seele und vereint Emotionen, künstlerisches Engagement und musikalische Exzellenz. Aufzeichnung vom 24. April 2025, Festival de Pâques in Aix-en-Provence.