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Korsika, wilde Schönheit

Natur + Reisen, Land + Leute • 16.07.2025 • 18:35 - 19:20
Die Pflanzenwelt Korsikas bildet den Ursprung zahlreicher Mythen, auf die sich möglicherweise auch der noch immer geheimnisumwobene Name der Insel zurückführen lässt.
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Das Weinbaugebiet Patrimonio: Seit jeher wird auf Korsika Wein angebaut und die Tropfen der Insel werden seit der Antike geschätzt.
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Sie gilt als eine der schönsten Inseln der Welt: Vor allem wilde, weitgehend unberührte Landschaften machen den Zauber Korsikas aus.
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Olivenhaine von Charles Moratti im Nebbiotal
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Originaltitel
La Corse, beauté sauvage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2013
Natur + Reisen, Land + Leute
Die Pflanzenwelt Korsikas bildet den Ursprung zahlreicher Mythen, auf die sich möglicherweise auch der noch immer geheimnisumwobene Name der Insel zurückführen lässt. Wahrzeichen von Korsikas Natur ist der Maquis, eine undurchdringliche, wild wuchernde Gebüschformation, die durch ihren Geruch und ihre üppige Frühlingsblüte betört und bis zu zwei Drittel der Insel bedeckt. Ohne das Eingreifen von Mensch und Tier würde der Maquis schon bald von allem Besitz ergreifen, Ackerland überwuchern und Fußwege unkenntlich machen. Das Gegenstück zu dieser rustikalen und wohlriechenden Wildnis bilden von Menschenhand angelegte Olivenhaine. Aus den Früchten der symbolträchtigen Ölbäume wird das gelbe Gold Korsikas gewonnen. Die Bauern der Insel bewirtschaften zum Teil Bäume, die bereits im 16. Jahrhundert gepflanzt wurden, sie sammeln Kastanien und betreiben schon seit der frühen Antike Weinbau. Ein guter Tropfen aus Korsika wird mittlerweile in der ganzen Welt geschätzt.