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Kirgistan: Hoffnung für die Schneeleoparden

Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 29.11.2025 • 07:40 - 08:35
Das Tien-Shan-Gebirge ist die Heimat eines der seltensten, fast mythischen Raubtiere – des Schneeleoparden.
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Schneeleopardin Kolijuchka lebt seit ihrer Geburt im kirgisischen Wildtier-Rehazentrum. In der freien Wildbahn könnte sie nicht überleben.
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Biologen aus Kirgisistan und Deutschland suchen gemeinsam nach Spuren der letzten Schneeleoparden in freier Wildbahn.
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Originaltitel
Kirgistan: Hoffnung für die Schneeleoparden
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Im Tien-Shan-Gebirge, einer in Teilen noch wilden und unberührten Region im Herzen Zentralasiens, haben es Wilderer vor allem auf das schöne Fell der Großkatzen abgesehen. Die kirgisische Naturschutz-Gruppe "Bars" ist daher ständig im Einsatz. Die Männer gehen jedem Hinweis auf Wilderei nach, überprüfen Waffenscheine und suchen im Gebirge nach aufgestellten Fallen. Befreite Tiere und auch solche, die keine Überlebenschance in freier Wildbahn haben, finden im Rehabilitationszentrum für Wildtiere Zuflucht. Zurzeit befinden sich hier zwei weibliche Schneeleoparden. In freier Wildbahn leben Leoparden meist kaum länger als zwölf Jahre. In der Auffangstation kann sich ihre Lebenszeit bei richtiger Pflege und Ernährung auf 25 Jahre verlängern. Im Fokus der Tierschützer aus Kirgistan und Deutschland stehen aber vor allem die freilebenden Schneeleoparden - auch wenn es von ihnen immer weniger gibt.