Der Hochschwab gilt als einer der schönsten Wanderberge der Ostalpen. Das riesige Karstplateau auf gut 2.000 Meter Seehöhe ist von Graz, von Wien und auch von St. Pölten aus gut erreichbar. Unzählige Wanderwege führen auf den Berg, es gibt für jeden etwas. Doch der Berg hat auch ein anderes Gesicht: er ist bekannt für Wetterstürze, und fast jedes Jahr geraten Wanderer am Hochschwab in Bergnot oder kommen gar zu Tode. Die Bergretter aus den umliegenden Gemeinden sind rund ums Jahr gefordert, da der Berg auch für Skitourengeher sehr attraktiv ist. Doch als am 4. November 1988 die größte Suchaktion der Steirischen Bergrettung mit mehreren Helikoptern und fast 150 Mann am und um den Hochschwab beendet wird, ist den Rettern das Entsetzen ins Gesicht geschrieben: fünf tote Wanderer sind zu beklagen, denen ein massiver Wettersturz am Berg zum Verhängnis wurde. Für die Bergwelten-Doku erinnern sich die beiden Überlebenden der Tragödie ebenso wie Helikopter-Piloten und Bergretter an die verhängnisvollen Tage im November 1988, wo die sieben Vermissten in Sturm und White-Out am Hochschwab gesucht wurden.