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BLICKWECHSEL. Das Nachrichtenmagazin

Info, Infomagazin • 17.07.2025 • 21:15 - 22:15
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Originaltitel
Blickwechsel. das Nachrichtenmagazin
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2025
Info, Infomagazin
In Österreich greifen Konsumenten tiefer in die Tasche als im Nachbarland Deutschland. Die Inflation bleibt bei 3,3 Prozent. Woher kommt diese Preisdifferenz? Und: Die Schweizer Gemeinde Pruntrut untersagt ausländischen Tagesgästen den Zutritt ins Freiband. So will man gewaltbereiten Jugendliche mit Migrationshintergrund Herr werden. Ein Rolemodel auch bei uns? Im ServusTV-Nachrichtenmagazin "BLICKWECHSEL" präsentiert Katrin Prähauser aktuelle Recherchen sowie exklusive Umfragen des Meinungsforschungsinstituts OGM. Hier weitere Themen der kommenden Sendung: Teuerung: Warum kostet bei uns alles mehr? Brot, Butter, Gemüse: In Österreich greifen Konsumenten tiefer in die Tasche als im Nachbarland Deutschland. Die Inflation bleibt hartnäckig bei 3,3 Prozent – der höchste Wert seit über einem Jahr. Vor allem steigende Energiepreise und teure Lebensmittel treiben die Preise nach oben. Und viele Bürger fragen sich: Warum ist das Preisniveau bei uns generell so viel höher? Was läuft hier falsch? Und warum hat die Politik die Teuerung nicht im Griff? Dazu ein Studiogespräch mit Nicole Berkmann, Unternehmenssprecherin von Spar. Freibad nur für Einheimische In vielen Freibädern sorgt aggressives Verhalten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund immer wieder für Spannungen und Unsicherheit - nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland und der Schweiz. Die Gemeinde Pruntrut in der Schweiz zieht nun Konsequenzen: Bis Ende August ist der Zutritt für ausländische Tagesgäste untersagt. Nur Schweizer Bürger und Touristen mit Übernachtungsnachweis dürfen das Freibad nutzen. Die Maßnahme hat für internationales Aufsehen gesorgt, doch die Lage vor Ort hat sich deutlich beruhigt, und viele Einheimische kehren zurück. Ein Modell auch für Österreich? Dazu eine Schaltung zu Manuel Ostermann und Boris Palmer. Krebshunde: Hoffnung oder Hokuspokus? Sie sollen Krebs am Geruch erkennen, lange bevor Laborwerte oder Geräte Alarm schlagen: sogenannte Krebshunde. Speziell trainierte Spürhunde, die angeblich Tumorerkrankungen erschnüffeln können. Erste Tests zeigen beeindruckende Trefferquoten. Doch in der Fachwelt bleibt das Thema umstritten: Medizinisch schwer überprüfbar, nicht standardisiert und oft ohne wissenschaftliche Basis. Trotzdem gibt es längst Anbieter, die mit dem Versprechen Hoffnung machen - und Geld verdienen. Etwa in Österreich: "Die Firma "Krebshelden" kombiniert Früherkennung per Hund mit einer teuren Krebsversicherung. Die große Frage: Nützliches Diagnose-Tool von morgen oder fragwürdiges Geschäft mit der Angst? Naturparadies unter Druck: Massentourismus in den Alpen Wandern, abschalten, durchatmen - eigentlich. Doch auf beliebten Routen wie dem Seceda-Weg in Südtirol ist davon kaum noch etwas zu spüren: 4000 bis 6000 Menschen täglich, viele nur für das perfekte Instagram-Foto. Müll, Lärm, respektloses Verhalten - für Einheimische und Natur ein wachsendes Problem. Vier Bauern haben jetzt die Reißleine gezogen: Sie nehmen Eintritt fürs Wandern - fünf Euro pro Person. Ein Zeichen gegen den Ansturm, das für Aufsehen sorgt. Auch in Österreich wächst der Unmut über überfüllte Hotspots. Braucht es strengere Regeln? Eintritt? Besucherlimits? Oder droht der Tourismus-Region der Image-Schaden? Abtreibung bis zur Geburt? In Großbritannien sorgt ein Gesetzesentwurf für Aufregung: Die linke Labour-Partei will Abtreibungen bis zur Geburt straffrei machen. Heißt, künftig soll selbst eine Spätabtreibung im neunten Monat ohne rechtliche Folgen möglich sein. Gegner befürchten einen gefährlichen Dammbruch: "Das ist wie eine Geburt, nur bringt man ein totes Baby zur Welt", warnt Clare McCullough, die seit Jahren Frauen in Krisenschwangerschaften berät. Seit Corona dürfen Abtreibungspillen per Post verschickt werden und die Zahl der Abbrüche ist stark gestiegen. Gegner sprechen von einem "Geschäft mit dem Tod", Befürworter von einem "Recht auf Selbstbestimmung". Blickwechsel-Reporterin Stephanie Hüttner hat in London mit Befürwortern und Kritikern gesprochen.